Tanja Frank
Autorin, Krankenschwester, Palliative Care Fachkraft, Ethische Beraterin im Sozialwesen, Fachkraft für Organisation und Führung, Pain Nurse Plus, Demenz balance Modell Anwenderin, Moderatorin für Palliative Praxis
Aktuelle Angebote
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Palliative Praxis – Am Ende geht es um den Menschen
Nach dem Curriculum der Robert Bosch Stiftung
In Altenpflegeeinrichtungen, in der häuslichen Pflege und im Akutkrankenhaus kommt vielen betroffenen alten Menschen keine palliative Hilfe oder erst viel zu spät zugute. Gerade bei pflegebedürftigen alten Menschen beginnt palliative Praxis nicht erst in der Sterbephase, sondern ist schon lange zuvor wichtig und sinnvoll. Die zunehmende Anzahl von Menschen mit Demenz in Altenheimen, der ambulanten Versorgung und im Krankenhaus stellt besondere Herausforderungen an ihre Begleiter*Innen. Pflegende und andere Berufsgruppen sind zunehmend mit den Anforderungen der Pflege und Begleitung von zum Teil hochaltrigen Menschen in ihrer letzten Lebensphase konfrontiert.
Dieses 40stündige Curriculum, das von der Robert- Bosch Stiftung 2006 entwickelt wurde, legt den Schwerpunkt auf die Begleitung von Menschen mit Demenz, deren Prinzipien wesentlich für die gesamte Gruppe pflegebedürftiger alter Menschen gelten. Neben Fachwissen geht es um eine Haltung der Achtsamkeit und des Respekts sich selbst und den anvertrauten Menschen gegenüber.Ausschließlich als Wochenseminar buchbar, gerne geteilt in 3 Tage und 2 Tage mit einer oder zwei Wochen Pause dazwischen. Sehr zu empfehlen!
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Persönlicher Umgang mit Abschied und Sterben
Durch teilweise sehr kurze Liegezeiten von schwerkranken Bewohnern hat sich die Arbeitssituation für Pflege- und Betreuungsteams sehr verändert. Sie sind viel häufiger mit dem Thema Sterben und Tod konfrontiert. Gleichzeitig haben sie noch wenig Gelegenheit gehabt Bewohner und Angehörige in Ruhe kennenzulernen um Vorlieben und Abneigungen herauszufinden, vor allem wenn die Sprache nicht mehr zur Verfügung steht. Das jedoch ist gewünscht in einer Begleitung am Lebensende, wo man noch Wünsche erfüllen möchte. Dazu kommt manchmal noch der hohe Aufwand an medizinisch/ pflegerischen/ psychosozialen Maßnahmen. Nebenbei- wobei das meist nicht nur nebenbei geht- begleiten, informieren und unterstützen sie die Angehörigen. Diese wiederum befinden sich auch in einer maximalen Belastungssituation. Das alles geschieht in einem dichten Arbeitsalltag, wo nicht immer genug Zeit und Raum ist für Austausch und Entlastung.
Der Fokus in diesem Seminar soll auf den Mitarbeitenden sein. Sie dürfen mit ihren Ängsten und Belastungen zu Wort kommen und aussprechen, was oft schwierig und belastend ist. Wir schauen auf den eigenen Bezug zum Thema Sterben.
Mit dem Blick auf die Selbstfürsorge enden wir das Seminar und die Teilnehmer*innen gehen gestärkt nach Hause.Empfehlung: Halbtages- oder Tagesseminar
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Notfallplan implementieren
Um den Willen und die Wünsche des Bewohners am Lebensende berücksichtigen zu können ist eine vorausschauende Planung notwendig, damit jeder in einer Krise weiß was zu tun und was zu lassen ist. Der wichtigste Grundsatz lautet: Der Wille des Bewohners/ Patient wird zum Ausgangspunkt des Handelns der beteiligten Personen.
Hierfür ist eine gute Kommunikation eine wichtige Grundlage. Ideal ist es, wenn der Betroffenen seinen Willen noch selbst äußern kann. Das ist jedoch nicht immer möglich, z. B. wenn die Demenz schon zu weit fortgeschritten ist und Denken und Sprechen beeinträchtigt sind. Deshalb sind Beobachtungen im Alltag und die Kommunikation zwischen Angehörigen, Hausärzt*in und Pflegende/ Betreuungskräfte wichtig.Empfehlung: Halbtages- oder Tagesseminar
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Der Einzug ins Altenheim
Der Einzug ins Altenheim stellt für viele Menschen einen tiefen und schmerzhaften, wenn auch durchaus hilfreichen und teilweise unvermeidbaren Einschnitt im Leben dar. Das ist nicht selten mit Trauer und Rückzug verbunden. Wie kann dieser Übergang von zuhause in diese neue und vorerst fremde Umgebung gelingen? Wie kann sie gut begleitet werden?
In diesem Seminar versuchen wir erst einmal zu verstehen, wie es sich anfühlen könnte und was diese Menschen dann in dieser besonderen Situation benötigen. Ich gebe gerne Einblick in die Erfahrungen mit einem Projekt, das ich speziell für diese Lebensphase entwickelt und durchgeführt habe.
Ziel ist die Sensibilisierung für das Thema und dann das gemeinsame Suchen nach individuellen Lösungen in den jeweiligen Altenheimen. Die Teilnehmer erhalten Ideen, wie sich diese Einzugskrise vermeiden und abfedern lässt. Das trägt bei allen Beteiligten- Bewohnern, Angehörigen und Mitarbeitern zu einer Entspannung und damit zur Zufriedenheit bei.Empfehlung: Halbtages-Tagesseminar
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Wann geht es mal um mich?
Im Umgang mit Schwerkranken und Sterbenden, insbesondere auch mit Menschen mit Demenz werden Sie als Professionelle, Angehörige oder Ehrenamtliche sehr gefordert. Sicherlich haben Sie gelernt, für sich zu sorgen. Das gelingt uns mal mehr- und eben in manchen Phasen mal weniger.
Wenn ich nicht mehr in meiner Mitte bin, meine Energiereserven schon fast aufgebraucht sind, meine Geduld und Empathie mehr Theorie und hohle Worte als realisierbare Fürsorge darstellen, dann ist es wirklich Zeit, sich gut um sich selbst zu kümmern. Denn der Kranke spürt das und die Begegnungen und Pflege werden dadurch erschwert. Wer gut für sich sorgt, kann auch gut für andere Sorgen.
Ich bin es mir wert- das ist meist der erste Schritt hinein in eine gesunde Haltung.
Warten Sie nicht ab, bis Sie in der Erschöpfung ankommen, dann ist der Weg hinaus lang und mühsam. Stets gut für sich zu sorgen im Kontext von hospizlich und palliativer Versorgung ist ein wesentlicher Bestandteil Ihrer Arbeit. Vielleicht sogar der wesentlichste.
In diesem Seminar blicken Sie auf Ihren aktuellen Stand und Ihr Potential. Im Austausch und anhand eigener Reflexion abseits des hektischen Alltags besuchen wir uns selbst.
Wir werden mit kleinen praktischen Übungen lernen, uns Gutes zu tun.
Die Teilnehmer gehen gestärkt nach Hause.
Empfehlung: Halbtages- oder Tagesseminar
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